Projektträger:

Lead-Partner: Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit, Projektpartner: Bayrisches Kuratorium für Alpine Sicherheit, Assoziierte Partner: Verein Sicheres Tirol, Deutsche Inititive Mountainbike e.V., Tölzer Land Tourismus, Regionalentwicklung Oberland, Land Tirol - Abteilung Waldschutz

Laufzeit:

01.01.2023 - 31.12.2023

Projektsumme:

30.040,80 €

Förderprogramm:

INTERREG Österreich-Bayern

Aktionsfeld:

Nachhaltiger Tourismus


Das Projekt wird gefördert aus dem Programm Interreg Bayern-Österreich 2021-2027 mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Aktuelle Erhebungen des österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit sowie des BayrischenKuratoriums belegen, dass die Anzahl an Radunfällen in den vergangen drei Jahren deutlich gestiegen ist, was unmittelbar mit der Zunahme an Freizeit/Hobby-Radfahrern in Zusammenhang steht.Dem Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) – sowie auch allen anderen Projektbeteiligten ist diese Entwicklung bekannt und man ist sich einig, dass Handlungsbedarf besteht und Präventivmaßnahmen erforderlich sind, um die Bewusstseinsbildung dahingehend zu fördern, dass zukünftig weniger passiert. Aus Sicht der Projektbeteiligten liegen die Gründe für Unfallereignisse oft beim Einzelnen, weniger beim Sportgerät selbst. Man einigte sich nach Dialog und Erfahrungsaustausch auf eine Online-Kampagne, die einem breiten Spektrum an Hobby- Radsportbegeisterten aufzeigt, dass durch Vorbereitung und Planung Unfälle vermeidbar sind. Eine Projektgruppe bestehend aus Vertreter:innen der Kuratorien für Alpine Sicherheit, Bergwacht, Tourismusverbänden und Initiativen wurde zu dem gemeinsamen Thema Sicherheit im Freizeitradsport gebildet. Das Know-How und die Netzwerke der diversen (assoziierten) Projektpartner ermöglichen es, die Kampagne fundiert zu entwickeln und über die Partnernetzwerke und deren Kanäle zu streuen. Der Gedanke der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist zentral, da beiderseits der Grenze der selbe signifikante Anstieg der Unfallzahlen feststellbar ist. Mit diesem Projekt soll das Bewusstsein bei Touristen und Einheimischen gebildet werden, was zu einer umfassenden/sicheren Tourenplanung dazu gehört. Weiters soll eine Sensibilisierung für das Hinterfragen von Inhalten und Angeboten in Tourenportalen/Apps stattfinden. Als Zielgruppe werden sämtliche Personen betrachtet, die mit ihrem Fahrrad Freizeitsport betreiben -jung und alt, Einheimische und Besucher. Es wird erwartet, dass die Zielgruppe besser über eine sichere Planung und Durchführung von Touren informiert ist und somit potentielle Gefahrensituationen und Unfälle vermieden werden. Den Projektbeteiligten ist eine Kampagne mit diesem Fokus noch nicht bekannt, daher hat die Kampagne Modellcharakter für die Promotion einer sicheren Tourenplanung im Freizeitradsport und hat das Potential auch in andere alpine Regionen übertragen zu werden. Ebenfalls sollen die Ergebnisse und Erfahrungen der gemeinsamen Kampagne sollen für zukünftige Aktivitäten zum Thema Unfallprävention und Bewusstseinsbildung verwendet werden.